BBC-Web-Grundsätze

Fünfzehn nützliche Gebote.

Unsterbliche Links, mehrere Wege zu Inhalten, Barrierefreiheit — diese Liste soll die Orientierung für BBC 2.0* sein. Besonders gut gefällt mir das dritte Gebot:

Do not attempt to do everything yourselves: link to other high-quality sites instead. Your users will thank you. Use other people’s content and tools to enhance your site, and vice versa.

* „Versionsnummern sind pille-palle.“ (Nico Lumma, 2007)

Lehrreich

Ein Infokasten zum Henken.

Infokasten-Angebote von Nachrichtenagenturen sind ab und an ein Quell des Befremdens. Manchmal liegt es aber auch an der Einbindung, wie dieser weiterführende Link bei cnn.com zeigt:

Link im Text: Read how hanging is supposed to work

27 Frühstücke

Videohoster im Vergleich.

Ein exzellenter Vergleich der Videohoster bei Bertram Gugel, der den selben Film bei 27 Anbietern hochgeladen hat. Beim subjektiven und schnellen Blick auf Bildqualität, Streamqualität und Aussehen des eingebetteten Players gefallen mir besonders Dailymotion, MySpace, Revver und Vimeo. (Gefunden via Fabian Mohr.)

Zwei Vergleichsbeispiele:

  • YouTube gegen Revver: Schon zwischen den Vorschaubildern liegen Welten, aber auch der Film selbst sieht bei Revver weitaus besser aus (und ist zudem größer).
  • Vimeo gegen vSocial: Der eleganteste Player gegen die hässlichste Benutzeroberfläche.

Allerdings muss man sich bei manchen Videohostern etwas sorgen, ob sie auf Dauer überleben. Zudem ist Gugels Frühstücks-Film natürlich kein Maßstab für alles: Andere Videos sehen bei Vimeo katastrophal und bei YouTube deutlich besser aus.

Ohne Text-Bild-Schere

Ein Bildessay zum Thema Technikstress.

Fast hätte ich den Bildessay bei ZEIT online über Technikstress mit dem Titel Nix funktioniert einfach nur als Link in meine Sammlung gepackt. Auch als Beispiel dafür, wie man ein Bildergalerie elegant umfunktionieren kann, ohne dass es nach Klickschinderei aussieht.

Aber dann fiel mir auf, dass die einzige animierte Illustration die Thumbnail-Automatik offenbar überfordert hat. Also blinkt da eines der Vorschau-Kästchen fortwährend mittelhektisch auf. In einem Bildessay über Technikstress mit dem Titel „Nix funktioniert“.

Teilen lernen

Permalinks bei der New York Times.

Bislang war es mühsam, Artikel aus der New York Times auf Blogs zu verlinken — direkt kopierte Artikel-Links wurden abgefangen und führten zur Aufforderung, sich doch bitte anzumelden. Mühselig musste der Blogger sich anderswo einen ellenlangen Link erstellen lassen, der weblog-safe ist. Aber die New York Times hat dazugelernt. Der Share-Link neben jedem Artikel bietet jetzt die Wahl, ob der Text bei digg, Facebook oder Newsvine landen soll – oder ob der Leser einfach nur einen Permalink haben möchte, um über den Artikel zu bloggen. Das geht noch einfacher, aber die Himmelsrichtung stimmt.