VeriSign verklagt ICANN erneut
Der Streit geht vor kalifornischen Gerichten weiter.
Vor wenigen Tagen hat ein US-Bundesgericht VeriSigns Klage gegen die Netzverwaltung ICANN wegen Wettbewerbsbehinderung abgewiesen. Nun geht es vor einem kalifornischen Gericht weiter, vermeldet Bret Fausett. Die Klageschrift sollte in Kürze auf den ICANN-Webseiten erscheinen.
Nachtrag: Diesmal geht es im Kern nicht um Wettbewerb, sondern um den Vorwurf des Vertragsbruchs, schreiben eWeek und CBR (via Steven Forrest). Die Registry-Verträge sehen ein bestimmtes Procedere für die Genehmigung von registry services vor, also Diensten, die der Top-Level-Domain-Betreiber und -Verwalter anbietet. Der Streit geht darum, ob bestimmte VeriSign-Angebote solche Dienste sind oder nicht:
- das Abfangen von Anfragen nach unregistrierten Domains (Sitefinder),
- die Einrichtung einer Warteliste für registrierte Domains (WLS),
- internationalisierte Domainnamen (IDN) und
- ConsoliDate, ein System zur Vereinheitlichung der Daten, an denen eine Domainregistrierung ausläuft.