Satire-Kennzeichnung: Humorlose dankbar

Google News präsentiert nun auch satirische Meldungen.

Gmail-Satirenachricht auf Google News Google News lässt, zumindest in der US-Version, nun auch nicht ganz ernst gemeinte Nachrichten auf seine Seiten. Um Missverständnisse zu vermeiden, sind diese Meldungen allerdings mit dem Hinweis (satire) versehen. The Spoof, die bislang einzige Nachrichtenquelle mit Satire-Label, die ich finden konnte, bedankt sich anscheinend mit einer ganzen Reihe von Google-Meldungen: Google Erased… all 980 Drillion Teraflops of Data, Google is lost und Google IPO revealed as the Messiah.

Aufmerksamkeit in Streifen

Eine Newsmap visualisiert die Artikel bei Google News.

Newsmap
Ein optisches Feuerwerk ist dieses Experiment in Flash von Marcos Weskamp & Co.: Die Newsmap zeigt aktuelle Geschichten bei Google News, wobei sich die Breite des Segments nach der Zahl der Artikel zum Thema bemisst. Der Farbton signalisiert das Themengebiet, die Helligkeit die Aktualität. (Via Lost Remote)

Google News nicht selbst veröffentlichen

Unveröffentlichte RSS-Suchen für den Privatgebrauch sollten unproblematisch sein.

Google schreibt Webmaster an, die Google News auf ihrer Site weiterverbreiten: Julian Bond hat ein solches Schreiben bekommen (via Dave Winer). Der höfliche Brief bittet nicht einmal direkt, die Weiterverbreitung einzustellen, macht aber deutlich, dass Google es „derzeit nicht erlaubt“. Das Unternehmen dürfte es allerdings nicht stören, wenn Nutzer Suchen in RSS umwandeln, um so Nachrichten für den Privatgebrauch zu holen, ohne sie zu veröffentlichen. Das geht mit Bonds Skript gnews2rss und dessen Pendant für deutsche Google News auf dem eigenen Server — oder mit dem Dienst von XMLmania (für news.google.com und .de). Wenn der Konkurrent Yahoo schon News-Suchen via RSS anbietet (Beispiel), zieht Google hoffentlich bald nach.

ARD und ZDF Online nur programmbezogen?

Die Länderregierungen regeln die öffentlich-rechtlichen Netzangebote.

Die Länderregierungen sollen sich darauf geeinigt haben, dass die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten nur „programmbegleitend Druckwerk und Mediendienste mit programmbezogenem Inhalt“ anbieten kann. Das meldet laut Digitalfernsehen.de der Branchendienst text intern. Insbesondere die Zeitungsverleger haben sich für eine Beschränkung der öffentlich-rechtlichen Angebote im Netz eingesetzt. Die Entscheidung soll am 26. Juni fallen.