RegTP statt DENIC? Aktiv werden!

Eine Vorlage für Abgeordnetenbriefe, um behördliche Domainregulierung zu verhindern.

Wie erwähnt sehen die Pläne zur TKG-Novelle derzeit vor, dass Domainnamen in die Zuständigkeit der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post fallen. Ob damit das Ende von DENIC kommen soll oder die RegTP „nur“ eine Oberaufsicht bekommt, ist unklar — vor allem fehlt eine Begründung oder zumindest ein Anlass. Mit dem folgenden Formular kann man einen Brief an einen von neun Bundestagsabgeordneten erstellen, die in dieser Frage eine wichtige Rolle spielen. Die eingegebenen Daten werden weder gespeichert noch veröffentlicht, sondern nur zur PDF-Erzeugung benutzt. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um einen Umschlag und 55 Cent Porto in die Zukunft des deutschen Internets zu investieren.

Abgeordnete/r

Absenderangaben:

Vorname

Nachname

Adresse 1 (Straße Nr.)

Adresse 2 (PLZ Ort)

Ich bin Inhaber einer .de-Domain
ja
nein

Ein paar Fragen und Antworten:

  • Warum nicht per E-Mail protestieren? Wer mag, kann natürlich auch eine E-Mail schicken, die Adressen sind über den Bundestag zu finden. Allerdings habe ich den Eindruck, dass Postbriefe immer noch ein wenig ernster genommen werden, zumal sie mehr Mühe für den Absender bedeuten.
  • Kann ich einen anderen Text nehmen? Natürlich. Der Text ist nur ein Vorschlag, Briefe mit weiteren Argumenten sind höchst willkommen.
  • Wem soll ich schreiben? Alle neun Abgeordnete spielen eine wichtige Rolle im Unterausschuss für Neue Medien, im Ausschuss für Wirtschaft und Arbeit oder in ihrer Fraktion, wenn es um Telekommunikation und Internet geht. Wer mag, kann in den Kommentaren mitteilen, wem er oder sie geschrieben hat.
  • Kann ich anderen Abgeordneten schreiben? Ein Brief an den Abgeordneten im eigenen Wahlkreis ist nicht verkehrt. Besonders hilfreich sind aber Briefe an Fachpolitiker, die für das Thema zuständig sind.
  • Kann ich den Formbrief auf eigenem Briefpapier ausdrucken? Wenn die Absenderangaben weggelassen werden, erscheint nur der Brieftext im PDF-Dokument. So kann der Brief auf eigenem Papier gedruckt werden.
  • Ist es nicht viel zu früh/schon zu spät dafür? Nein: Briefe im Vorfeld der Beratungen sensibilisieren für das Thema; notfalls muss ein zweiter Schwung geschrieben werden, wenn es bei dem jetzigen Entwurf bleibt. Zu spät ist es auch nicht, da der Gesetzentwurf noch nicht vom Kabinett verabschiedet worden ist.

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