Papierlinks
Verweise zwischen Zeitung und Website.
Da immer wieder über die Frage debattiert wird, ob Print-Inhalte eins zu eins oder doch lieber nur eins zu zwei ins Netz gestellt werden sollen: Auf der Titelseite der „Herald Tribune“ stehen heute vier Absätze über das Internet Governance Forum (das seltsame Gremium, das als Kompromiss nach dem UN-Internetgipfel entstanden ist). Und am Ende des Artikels: iht.com/tech – complete article online. Der vollständige Artikel, für jeden kostenlos im Netz zugänglich, hat 15 weitere Absätze.
Da stellt sich unter anderem die Frage, ob die Leser der papierenen Ausgabe sich nicht ärgern, dafür Geld zu bezahlen. Möglicherweise dann nicht, wenn der Papier-Artikel für den Durchschnittsleser schon informativ genug ist und der Online-Artikel sich an den besonders interessierten Leser wendet?
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Warum nicht auch:
Weil der Leser den Beitrag sonst nicht entdeckt (und wahrscheinlich auch nicht gesucht) hätte und jetzt könnte (wenn er denn wollte)?
Vielleicht hat sich die Westeins-Chefredakteurin Katharina Borchert (aka Lyssa) sich das so oder ähnlich gedacht, als sie davon sprach, die WAZ-Print-Artikel nicht 1 zu 1 ins Netz zu stellen.