Google 2D und Google 3D

Ein Umwandlungstool von Philippe Gouillou.

Philippe Gouillou hat eine kleine, feine Seite gebaut, die Google-Maps-Links in Google-Earth-Adressen wandelt und umgekehrt Google-Earth-Placemarks in Google-Maps-Links. (Ja, einschließlich der Überschrift taucht das Wort Google in diesem Beitrag sieben Mal auf.)

Noch ein nachgetragener Tipp: Im Earth-Programm lässt sich bei gehaltener rechter Maustaste bequem zoomen (Maus nach oben oder unten schieben) — oder per Maus-Scrollrad.

Live 8 im Radio

Das Konzertspektakel im Hörfunk.

Da hier weiterhin Scharen von Besuchern den Beitrag Live 8 im Fernsehen lesen: Vielleicht gibt es ja auch Leute, die ungern elf Stunden vor dem Fernseher verbringen, und stattdessen lieber Live 8 im Radio hören wollen?

Die Sender im Überblick:

Ein paar Tipps:

  • Für Livestreamer: Aus urheberrechtlichen Gründen dürfen die Programme Live 8 leider nicht via Internet verbreiten. Daher gibt es keine Livestreams.
  • Für Playlistige: RBB Radio Eins stellt die Playlist für das Konzert online.
  • Für Aufbrausende: Es ist verdammt schwierig, in mehrere Ländern parallel ablaufende Konzerte sinnvoll zu übertragen. Es ist natürlich unmöglich, alles zeitgleich zu senden. Darum gibt es am späten Abend und am Sonntag in vielen ARD-Programmen noch einmal Best-of-Sendungen mit den Highlights.

Umgekehrtes Planetarium

Google Earth ist da.

Aus Keyhole ist Google Earth geworden: ein kostenloses, speicher- und bandbreitenintensives Programm zum dreidimensionalen Bestaunen unseres Planeten. Wer über einen schnellen Rechner mit schneller Internetverbindung verfügt, sollte es unbedingt ausprobieren: Es ist eines dieser Programme, die man unbedingt jemandem vorführen muss.

Nur mal zum Test — die folgenden Dateien sind Placemarks für das Programm. Wer Google Earth gerade offen hat, kann ja mal hinfliegen: Containermania und (vorher „Terrain“ einschalten) Mount Everest.

(Leider endet die kartografische Zivilisation Hamburgs erneut bei 9° 58′ 39″ Ost, östlich davon gibt es beim Zoomen nur bunte Kartensuppe.)

Nachtrag: Chip hat eine schöne Bildergalerie für alle, die nur mal gucken wollen.

Terrorcrawl

Verschlüsselte Botschaften im Al-Dschasira-Laufband.

Al-Dschasira-Laufband

Natürlich gibt es Menschen, die im Laufband von Al-Dschasira verschlüsselte Botschaften mit den Koordinaten von Anschlagszielen, Daten und Flügen vermuten (schließlich gibt es auch Alufolien-Hüte gegen Bewusstseinskontrolle). Dass solche Menschen allerdings bei der CIA sitzen und dass dies zur Erhöhung der US-Terrorwarnskala geführt hat — kaum zu glauben, aber laut einem bestätigten NBC-Bericht wahr. Immerhin erklärt dies die angeblichen Anschlagspläne von Al-Qaida für die 2.000-Seelen-Stadt Tappahannock in Virginia. (via)

Nachtrag: Am Morgen ist es auch über den deutschen Dienst der AFP gelaufen. Spätestens am Nachmittag landet es bei Spiegel Online. (Wenig später: Na also.)

Schließlich dies:
Zu Recht wird in den Kommentaren gefragt, welche Botschaft sich denn nun im Laufband verbirgt. Selbst ist der Steganograf: Schon beim genaueren Hinsehen ist zu bemerken, dass das Laufband (hier in einer Aufnahme vom 23.6.05) nicht vor einem gleichmäßigen roten Hintergrund läuft. Schemenhaft sind graue vertikale Linien zu erkennen (1). Das wird besonders deutlich, wenn das Laufband invertiert und der Kontrast kräftig erhöht wird (2). Nun zeigen sich etwa gleich große Blöcke mit und ohne Hinterlegung. Statt den Kontrast zu erhöhen, ersetzen wir bei den Blöcken das Grau durch Rot, damit sich die Blöcke vom arabischen Text abheben (3). Der Rest ist reine Fleißarbeit: Einfach ein paar übliche Strichcodes ausprobieren, bis eine Übereinstimmung gefunden wird (4).

Steganografische Analyse des Laufbands

Nach dieser Analyse wird überdeutlich, dass sich der Deutsche Lotto- und Totoblock ein paar unangenehme Fragen gefallen lassen muss.