Ninca
Eine ICANN-Insel in Second Life.
Bislang habe ich mir Second Life verkniffen — aus Sorge, es könnte mich zu sehr faszinieren und viel zu viel Zeit vor dem Rechner kosten. Allmählich wird es aber immer schwerer. ICANNblogger Bret Fausett hat gerade ein Experiment gestartet:
A few weeks ago, I purchased an island in Second Life and hired a development team to build a conference facility where remote participants could gather in parallel to ICANN and Internet Governance meetings. The island is named „Ninca“ (an anagram for „ICANN“), and if you’re already a Second Life user, you can teleport there to have a look around by clicking on this slurl. (…) I’ll be both at the [ICANN] meeting in Sao Paulo and in world on Ninca Island, and I’ll try to act as a bridge between the two worlds.
Gerade stelle ich mir vor, wie Bret auf der realweltlichen Konferenz (2.-8.12.) die Belange von Massen-Mehrspieler-Online-Gemeinschaften vorbringt. Als jemand, der diverse ICANN-Konferenzen online (mit wackeligem Livestream und Transkripten via IRC) und real besucht hat, bin ich schwer begeistert. (Bestimmt gibt es irgendwo auf der Insel Ninca auch Hinterzimmer für die Lobbyisten, Regierungsvertreter und Direktoren.)
Nachtrag: In einem kurzen Video zeige ich die bislang menschenleere Insel. Noch verpasst man nicht viel.
Mehr zum Thema:
tagesschau.de: Virtuelles Wirtschaftswunder
Wired.com: Wired Travel Guide Second Life
Blogrolle.net: Start Second Life