Spiegel-Chefredakteur Stefan Aust soll sich auf einer Spiegel-Gesellschafterversammlung zur politischen Linie des Spiegels äußern. Das lehnt er ab und verweist auf die journalistische Unabhängigkeit der Spiegel-Redaktion gegenüber den Spiegel-Gesellschaftern.
Der Vertreter der KG Beteiligungsgesellschaft für Spiegel-Mitarbeiter (50,5 Prozent Anteil) sagt zunächst, es ginge lediglich um mögliche Qualitätsmängel in der Spiegel-Berichterstattung. Später erklärt die Mitarbeiter KG, die Spiegel-Redaktion müsse von Weisungen der Spiegel-Eigner und Geschäftsführung unabhängig sein.
Spiegel-Mitgesellschafterin Franziska Augstein (zusammen mit Jakob Augstein 24 Prozent) kritisiert Spiegel und Spiegel-Chefredakteur Aust scharf.
Spiegel-Ressortleiter verteidigen in Spiegel Online den Spiegel, kritisieren Spiegel-Erbin Augstein und bitten Spiegel-Mitgesellschafter Gruner + Jahr, sich ebenfalls zu äußern.
Spiegel-Mitgesellschafter Gruner + Jahr (25,5 Prozent) kritisiert die Stellungnahme der Spiegel-Erbin Augstein und spricht Spiegel-Chefredakteur Aust das Vertrauen aus.