Netzeitung und Niedergang
Die FAS über das ambitionierte Internetprojekt.
„Die Netzeitung ist ein Symbol für den Niedergang des Online-Journalismus“, schreibt Stefan Niggemeier heute ausführlich in der FAS (jetzt auch online). Niggemeier verweist auf Schwund und schlechte Bezahlung der Mitarbeiter, das drohende Ende der Medienkolumne Altpapier, fehlenden Zugriff auf die Agenturen dpa und AFP, die kritisierten PR-Texte im Bücherportal und den angeblichen Break-even.
Nachtrag: Netzeitungs-Chefredakteur Michael Maier hat auf den FAS-Artikel geantwortet. Dieser enthalte „jede Menge unwahre Tatsachenbehauptungen“; Maier nennt allerdings keine. Er zählt die abonnierten Nachrichtenagenturen auf (übliche minus dpa und AFP), verweist auf die Zitatzahlen (allerdings ohne Beleg) und scheint eine große Allianz der „Old Media“ von FAZ bis Spiegel zu wittern.
4 Kommentare
Hm… erstaunlich oft finde ich die Artikel in Spiegel-Online wesentlich schlechter. Gerade wenn ich etwas über Themen lese, wo ich mich besser auskenne und dann über die Unwissenheit des Autors stolpere – dann frage ich mich: Was lese ich bei Themen, wo ich mich nicht so gut auskenne.
Das ist mir in der Form bei der Netzeitung nicht passiert. Deswegen lese ich die auch lieber.
Aber hier ist der Beitrag doch:
http://www.faz.net
im Feuilleton-Container!
Gruss, Connie
…nanu, da war er heute morgen aber noch nicht? Besten Dank!
Interessant finde ich die qualitativ hochwertigen Antworten der Leser, welche die Netzeitung auch veröffentlicht:
http://www.netzeitung.de/ueberuns/294293.htm