Nach dem DLD

Zurück aus München.

Vom Digital Lifestyle Day 2006 in München
Technorati: – Flickr: dld06

Der fünfte und letzte Beitrag zum Digital Lifestyle Day besteht aus einigen Resümee-Notizen und Links: Die Panels, in denen etwas allgemeiner über die Zukunft der digitalen Medien nachgedacht wurde, haben mir zumeist besser gefallen als diejenigen, in denen konkrete Geschäftsmodelle präsentiert oder bisweilen gepitcht wurden. Wem die dezentralen, schwer kommerziell verwertbaren Entwicklungen zu kurz kamen: Fabian Mohr hat Dan Gillmor interviewt, der ganz am Anfang der Konferenz zu Wort kam und dessen Buchtitel „We the media“ immer wieder als Schlagwort auf dem DLD fiel. (Und wer immer noch nicht genug hat: Julius Endert hat Dan Gillmor ebenfalls interviewt.)

Genau wie Peter Löser war ich übrigens überrascht, dass zwar ein Podcaster-Team auf der Konferenz unterwegs war (und das sogar in Podcaster-Warnwesten), das Thema Podcasting aber gerade einmal in Nebensätzen vorkam. Davon abgesehen kann ich nur unterstreichen, was Martin Röll zum Thema „Konferenzsprache schlechtes Englisch“ notiert, was Christiane Link über häufiges Lachen schreibt, was Nico Lumma zur Steckdosen-Situation anmerkt und was Thomas Wanhoff über den leichten Überschuss an Marketing-Menschen bloggt. Insgesamt war es aber eine sehr gelungene Konferenz, und bei der Zahl der anwesenden Burdianer bin ich gespannt darauf, welche Folgen die DLD-Ideenflut in Offenburg und München haben wird.

Ein Nachtrag noch: Großer Dank gebührt Bruno Giussani, der sehr gute Zusammenfassungen der DLD-Panels auf seinem Blog hat!

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