Erfolgsmaßstäbe

Bei der BBC sind Webversteher unterwegs.

The web is not just a way of getting TV out. We need to rethink the idea that if something is successful it goes to BBC One. We need to perhaps think that something is successful if it is a success on YouTube.

Sagt Ashley Highfield, der BBC-Direktor für Future Media and Technology. Anlass: Im Auftrag der BBC soll Endemol eine interaktive Online-Serie für Teenager namens „Signs of Life“ produzieren. (Via MediaGuardian, Registrierung erforderlich.) Wenn freienseiten.de Recht hat, sieht übrigens auch die WDR-Spitze die Weiterverbreitung eigener Beiträge bei YouTube überwiegend positiv.

Kunstpopradio

Eins Live Kunst startet am 4. Oktober.

Schon seit Mitte 2004 sendet der WDR über DAB-Digitalradio und Internet Eins Live diggi: HipHop, RnB, Dance, Rock und Pop — aber ohne Moderation. Nur zu jeder vollen Stunden werden Nachrichten, Wetter und Verkehr serviert.

Vor einem Monat ist KIRAKA dazugekommen, Kinderradio übers Netz — der WDR nennt es „Webchannel“. Das Programm speist sich vor allem aus den WDR-5-Kindersendungen Lilipuz und Bärenbude.

Und am Mittwoch, dem 4. Oktober, startet der WDR ein weiteres Netzradio, das noch spannender klingt: Eins Live Kunst (MP3-Stream). Die Grundannahme dieses Programms ist, dass nicht jeder, der sich für Literatur, Theater und Kunst interessiert, ausschließlich Klassik oder maximal Jazz hören will. Und dass tatsächlich mancher, der gern Pop hört, auch etwas mit Wortbeiträgen anfangen kann. Eins Live Kunst kombiniert Pop mit Beiträgen aus den Kultursendungen Mosaik, Resonanzen, Scala, Cosmo und Piazza. Werktäglich gibt es eine neue, von Eins-Live-Moderatoren präsentierte Vier-Stunden-Sendung, die danach wiederholt wird.

Nachtrag: Alle ARD-Streams (via Polarluft).

WDR sucht Wahlblogger

Bürgerblog vor dem Start.

Im „bürgerblog“ von wdr.de werden User den Bundestagswahlkampf beobachten. Bewerbung per Mail an wahl@wdr.de, einzige Bedingung: „erklären Sie, warum ausgerechnet Sie der oder die Richtige sind“.

Die ÖRs

WDR-Dossier zum Start des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.

Willy Brandts Hand beim Start des Farbfernsehens

Bei wdr.de gibt es ein Dossier zum Start des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, mit Bildern zur Geschichte des Fernsehens, Radios und des WDR-Internetangebots. Dazu gibt es eine Reportage-Box mit Äußerungen mehrerer Veteranen der ersten Stunde (unter anderem mit dem O-Ton einer Sekretärin, die bei der Schleyer-Entführung in der Tagesschau-Redaktion arbeitete).