Arenen, Runden und Duelle

Ein paar Termine für die Freunde des politischen Fehdehandschuhs.

Ein paar Termine für die Freunde des politischen Fehdehandschuhs:

  • 24. August: Wahlarena Gerhard Schröder (WDR, NDR)
  • 25. August: Berliner Runde (ZDF)
  • 3. September: Westerwelle-Bütikofer (WDR)
  • 4. September: TV-Duell Schröder-Merkel (ARD, ZDF, RTL, SAT.1)
  • 8. September: Wahlarena Angela Merkel (NDR, WDR)
  • 12. September: Wahl-Hearing „Wahl 05: Die Favoriten“ (ARD)

Die „Wahlarena“ ist eine Kreuzung zwischen Einzelbefragung und dem amerikanischen Townhall-Meeting-Format für Fernsehduelle: Die Fragen kommen von den Bürgern, und die Moderatoren sollen dafür sorgen, dass sie auch beantwortet werden. Die Fragen an Merkel und Schröder können dabei auch online übermittelt werden.

Wahlzocken

Berlin-Reise beim ARD-Wahltipp zu gewinnen.

Ich darf ja leider nicht mitspielen, aber beim ARD-Wahltipp gibt es drei Reisen zur Kanzler(innen?)wahl nach Berlin gewinnen. Dazu muss das vorläufige amtliche Wahlergebnis vorhergesagt werden. (Zudem demonstriert die Seite bei der Anzeige des eigenen Tipps den liebevollen Einsatz animierter GIF-Grafiken.)

Perfekt gebucht?

Spiegel-Online-Artikel über CDU-Kampagne mit Anzeige der CDU-Kampagne.

Der Teufel im Detail, schreibt Spiegel Online heute über Negative Campaigning der CDU im Internet. Der Autor beginnt dabei mit der Schilderung, wie die Union ein Schröder-Zitat für ihre Wahlkampfzwecke verwendet. Und während der Lektüre des Artikel sagt eine Kanzlerstimme plötzlich: „Ich will mich messen lassen an der signifikanten Reduzierung der Arbeitslosigkeit.“

Spiegel-Online-Artikel mit CDU-Anzeige

Tatsächlich steht inmitten des Artikels eine vertonte Flash-Anzeige der CDU für die Webseite leere-versprechen.de, um deren Start es in dem Artikel geht. Die CDU-Internetkampagne wird dort allerdings auch kritisiert.

Neue Politmöbel

Die Linke.PDS ist weiterhin verwirrt.

Die „Die Linkspartei.“ dürfte die erste Partei sein, die auf ihrer Homepage einen Menüpunkt „Wie heißt die Partei nun eigentlich wirklich?“ aufführt. Die Fragensammlung offenbart den Grad der Verwirrung, in die sich die PDS gestürzt hat: „Bekommen wir neue Politmöbel und Aufsteller oder sollen wir die alten weiterhin benutzen?“

Und morgen

Leichtflugzeug vor dem Reichstag abgestürzt.

Und morgen beginnt die Diskussion, was gewesen wäre, wenn das Leichtflugzeug sich nicht in die Wiese zwischen Reichstag, Paul-Löbe-Haus und Kanzleramt gebohrt hätte. Wenn der Pilot nicht auf einen Selbstmord mit Drama, sondern auf ein Drama mit Selbstmord aus gewesen wäre. Ob so etwas zu verhindern wäre, ob solche Flugzeuge auf Radarschirmen auftauchen und was das Luftsicherheitsgesetz dann nützt.