Elektronische Demokratie ist […] kein Programm zur Versöhnung von Technik und Politik, sondern eher als Etikett zum Hörbarmachen alter und zur Umsetzung längst überfälliger Forderungen an wenig demokratische Willensbildungsprozesse. Jenseits aller technikeuphorischer Rhetorik in der Politik ist in der Hauptstadt von substantiellem Wandel, von frischem Wind nichts zu hören, eher geht es den Berufspolitikern um […]

Elektronische Demokratie ist […] kein Programm zur Versöhnung von Technik und Politik, sondern eher als Etikett zum Hörbarmachen alter und zur Umsetzung längst überfälliger Forderungen an wenig demokratische Willensbildungsprozesse. Jenseits aller technikeuphorischer Rhetorik in der Politik ist in der Hauptstadt von substantiellem Wandel, von frischem Wind nichts zu hören, eher geht es den Berufspolitikern um „Business as usual“, bei dem Internet, Online und CD-ROM vor allem Öffentlichkeitsdarstellung dienbar gemacht werden, nicht aber der Stärkung einer zweiseitigen, weniger asymmetrischen politischen Kommunikation.

(Am Wort „CD-ROM“ merkt man natürlich, dass dieses Zitat aus einem Text von Prof. Hans J. Kleinsteuber über das Netz und die Politik schon dreizehn Jahre alt ist;  inaktuell ist es deswegen nicht. Ich hab den Text herausgesucht, weil Hans Kleinsteuber am Wochenende leider nach kurzer, schwerer Krankheit gestorben ist. Gut, dass ich einen seiner Lieblingswitze aufgeschrieben habe.)

Wenn man die Abschiedsrede des Bundespräsidenten mit Musik von Celestial Aeon Project unterlegt, wird sie gleich ein bisschen dramatischer. Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von w.soundcloud.com zu laden. Inhalt laden Verwendete Tracks: „The Old Wizard“, „The Saga Begins“, „Swashing the Buck“, „Field Of Destiny“, komponiert von und CC-by-nc-sa Matti Paalanen.

Wenn man die Abschiedsrede des Bundespräsidenten mit Musik von Celestial Aeon Project unterlegt, wird sie gleich ein bisschen dramatischer.

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Verwendete Tracks: „The Old Wizard“, „The Saga Begins“, „Swashing the Buck“, „Field Of Destiny“, komponiert von und CC-by-nc-sa Matti Paalanen.

Peter Schumacher hat sich angeschaut, wie ein Standardwerk für angehende JournalistInnen jetzt auch Online abhandelt — und ist nicht begeistert.

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Wer den SOPA-Blackout in den USA bewundert hat, aber noch nichts von ACTA gehört hat, sollte sich jetzt dringend informieren und dann handeln.

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Hirnfutter

Bruce Hood erklärt, wie das Gehirn funktioniert.

Die Weihnachtsvorlesung der Royal Institution hat eine lange Tradition — und auch wenn Kinder und Jugendliche im Publikum sitzen, können Erwachsene viel lernen. (Nicht nur über das Thema, sondern auch darüber, wie man es spannend präsentiert.)

Bruce Hood hält ein Gehirn in der Hand

Die Vorlesung 2011 — Meet Your Brain — war an den Weihnachtsfeiertagen im BBC-Fernsehen zu sehen, jetzt ist sie endlich als Video auf den Seiten der Royal Institution für alle zu finden:

Die drei einstündigen Videos werden präsentiert von Bruce Hood, Professor für Experimentelle Psychologie an der Universität Bristol. Schon in den ersten zehn Minuten gibt es ein echtes Gehirn zu sehen, eine Hirnverwirrmaschine und eine sehr eindrucksvolle Demonstration, wie stark die Magneten in einem MRT sind. Und ich freue mich schon auf den angekündigten Ames-Raum.