Schlicht, rot und weiß

Neues Design bei der Schweizer Tagesschau.

Eine dreiminütige Reise durch die Schweizer Fernsehdesign-Geschichte liefert ein RealVideo der Tagesschau des Schweizer Fernsehens (low , high). Am Montag wechselt dort und beim Tagesthemen-Pendant 10 vor 10 das Design, meldet der Medienspiegel. Martin Luginbühl von der NZZ schreibt dazu über die Geschichte der Sendung.

Auch die Schweizer Tagesschau selbst berichtete in einem kurzem Film über das neue Studio und Aussehen (low, high): Die rot-goldene Feuerkugel auf blauem Grund im Vorspann erinnert mit deutschen Sehgewohnheiten ein wenig an RTL, das weiß lackierte neue Studio eher an ProSieben. 10 vor 10 sieht der Tagesschau von Montag an sehr viel ähnlicher (das entsprechende Video setzt allerdings Schwyzerdütsch-Festigkeit voraus).

Neues Logo SF Schweizer Fernsehen Die Umgestaltung der beiden Nachrichten-Flaggschiffe ist Teil einer Neupositionierung des öffentlich-rechtlichen Fernsehen der deutschen und rätoromanischen Schweiz insgesamt. Statt SF DRS heißt es künftig nur noch SF Schweizer Fernsehen, die Programme SF1 und SF2 werden unabhängiger voneinander. Vom neuen Logo scheinen aber noch nicht alle in der Schweizer Agenturszene überzeugt zu sein, berichtet persoenlich.com.

Nachtrag: Noch ein Abschiedsbeitrag bei 10 vor 10 (low, high).

Bald ist die Sonne 30

Das Anti-Atomkraft-Logo.

Button Atomkraft? Nein danke. Bei BBC News schreibt Denise Winterman über die Geschichte eines 29 Jahre alten Logos, das in fast 50 Sprachen übersetzt worden ist. Erfunden hat es 1975 ein Kind — genauer: ein Mädchen aus Århus, schreibt die dänische Anti-Atom-Organisation OOA. Die hatte das Logo 1977 als Warenzeichen in Dänemark eintragen lassen und verteidigt es bis heute gegen Missbrauch. Mittlerweile hat die rote Sonne in Deutschland öfters eine ausgestreckte Faust, eigentlich nicht im Sinne der OOA: „Das Sonnenzeichen lächelt und sagt nein danke. Genau wie wir sein möchen – fröhlich, freundlich und wohlüberlegt.“ (Und bitte auch nicht ausgefranst.)