Wahlkampf mit Flüchtlingen

SPD-Wahlkampfargument: weniger Flüchtlinge in Deutschland.

Eines der Argumente der SPD-Wahlkampagne: In Deutschland leben 2004 (unter Rot-Grün) weniger Flüchtlinge als 1998 (nach Schwarz-Gelb).

Screenshot von der SPD-Website: In D lebende Flüchtlinge 1998: 1,25 Mio. - 2004: 1,00 Mio.
(SPD-Vergleichsliste Rot ist besser)

In der PDF-Version heißt die entsprechende Kategorie „Zahl der in Deutschland lebenden Flüchtlinge (inkl. Asylbewerber)“, auf einer Seite mit der Verbrechens-Aufklärungsquote und den Diebstahlsfällen pro 100.000 Einwohner.

Das lässt für diesen Wahlkampf wahrlich wenig Gutes ahnen.

3 Kommentare

  • Die SPD wird den sachlichsten und modernsten Wahlkampf führen, den Deutschland je gesehen hat, davon bin ich überzeugt. Dass heisst aber nicht, dass Gerhard Schröder die Gegenerin nicht in der Luft zerfleischen wird. Und wer meint, das Wahlprogramm der SPD sei schlecht, der soll erst mal auf das der CDU warten.

    Ich finde das richtig, dass der Wahlkampf mit Fakten geführt werden wird. Selten war ein Wahlkampf so spannend.

  • Ich denke, Gerhard Schröder hofft insgeheim, Außenminister zu werden. Traditionell der beliebteste Politiker. Die Renten können dann die Schwarzen kürzen.

  • Das ist doch ein alter Hut. Es gibt weniger Flüchtlinge und Ausländer aber dafür mehr Deutsche mit Migrationshintergrund. Die Menschen sind gleich geblieben und der „gefühlte“ Ausländeranteil auch.