Kunsthallengründe

Atlas Group, William Wegman und Sophie Calle anschauen.

Drei kleine Gründe, mal wieder die Hamburger Kunsthalle zu besuchen:

  • Die Atlas Group (Walid Raad) hat Fotodokumente von Autobombenanschläge im Libanon gesammelt. Immer wieder haben dort Fotojournalisten ein und dasselbe Motiv abgelichtet — den Motorblock des gesprengten Fahrzeugs.
  • Im Videoraum zeigt die Kunsthalle unter anderem kurze Videoclips von William Wegman — absurd, humorvoll und voller Weimaraner.
  • Das erwähnte Calle-Auster-Projekt „Gotham Handbook“ ist immer noch da.

2 Kommentare

  • auf die gefahr hin, altbacken zu wirken: d-radio habe ich gestern entnommen, dass auch janssens ihr horst bis januar in der kunthalle hängt – mit polaroids. wahrscheinlich im altbau, da ist der weg ins café liebermann aber auch nicht so weit und die sportjacken-dichte herabgesetzt.
    gregor

  • Vom Café einmal die Treppe an Jenny Holzers Ceiling Snake vorbei und dann gleich scharf links ins Janssen-Kabinett: Da sollten die Selbstbildnisse zu finden sein. Der Starttermin ist allerdings offenbar nicht der auf der Kunsthallen-Unterseite, sondern erst morgen (8.10.). Und NDR Online weist sogleich den etwas längeren Weg zu den Polaroids: Die sind im Museum für Kunst und Gewerbe (mit unverlinkbarer Flash-Navigation) zu finden, ebenfalls ab morgen.