Facetten der Arbeit

Das Museum der Arbeit in Hamburg-Barmbek.

Wer sich für alte Maschinen, Druckereien, Handelskontore und Werkstätten interessiert, kommt im Museum der Arbeit direkt am Bahnhof Barmbek auf seine Kosten. Dass es eines der jüngsten Museen Hamburgs ist, ist deutlich zu merken: Es präsentiert die Inhalte abwechslungsreich und gut gestaltet, stellt Zusammenhänge her und lässt den Spieltrieb auch nicht zu kurz kommen. So kann der Besucher etwa die enigmatische Rechenmaschine Brunsviga selbst ausprobieren, auf alten Schreibmaschinen tippen und Botschaften im Mosse-Code (nein, nicht Morse!) entziffern.

Dazu gibt es bis zum 28.11. im 3. Stock überwältigende Fotografien asiatischer Megastädte zu sehen: Neon Tigers von Peter Bialobrzeski ist allein schon den Besuch wert. Museumscafé und -shop brauchen sich auch nicht zu verstecken, Audioguides sind im Eintritt inbegriffen, und draußen am Kanal gibt es zudem ein Stück Trude zu bewundern: Das ist der Bohrer, dem Hamburg die vierte Elbtunnelröhre verdankt.