Angst und Schreken
Spammer beruft sich auf Angela Merkel.
Spam-Mails lässt der Filter nur noch sehr selten durch. Dann aber schon mal eine Perle wie diese:
Spammer beruft sich auf Angela Merkel.
Spam-Mails lässt der Filter nur noch sehr selten durch. Dann aber schon mal eine Perle wie diese:
Penny-Stock-Spammer mit Chartanalyse.
Noch bevor die T-Aktie dafür sorgte, dass plötzlich fast alle über X-lastige Begriffe wie Xetra-Dax und Nemax redeten, habe ich immer mal wieder Telebörse, dereinst auf Sat.1, gesehen. (Flashback? Intro von 1992 mit Bernhard Jünemann.) Hans-Dieter Schulz hieß der Chartanalyst, der im Studio Schulter-Kopf-Schulter-Formationen, Widerstandslinien und Trendkanäle in die Kursverläufe einzeichnete. Danach schaltete der Moderator wieder zu Friedhelm Busch, der vor der Dax-Tafel stand und unter Verweis auf „die fundamentalen Daten“ die Chartanalyse verspottete.
An den längst pensionierten Friedhelm Busch musste ich bei der Aufforderung per Spam-Mail denken, ich möge doch in die Aktie der insolventen CargoLifter AG investieren. Der spammende Chartspezialist schrieb dazu: „Der erste Ausbruch erfolgte vor einigen Tagen. Nun ist aus charttechnischer Sicht mit einem erneuten Rebound zu rechnen, da die Aktie schon vor einer Woche extrem angezogen hatte.“ Mutiges Vier-Wochen-Ziel: 3,50 Euro.
Abschließend ein Blick auf den CargoLifter-Chart der vergangenen vier Jahre:
Verschwinden damit ein paar Kommentar-Spammer wieder?
Wenn sich herumspricht, dass Links in Weblog-Kommentaren aus Google-Sicht kaum oder gar nicht zählen, könnte ein Teil des Kommentar-Spams wieder verschwinden. Übrig blieben die Spammer, die mit ihren Kommentaren nicht ihre Google-Platzierung verbessern wollen, sondern gleich direkt um Kunden werben.