Netzchrom
Noch mehr Google, schon wieder.
In The Meaning of Liff hat Douglas Adams uns ein paar Wörter für Gegen- und Zustände gegeben, für die es bislang an Wörtern mangelte.
Hat jemand ein Wort übrig für das flaue Gefühl, dass man bald eine weitere Google-Erfindung tagein, tagaus benutzen wird, obwohl man eigentlich selbst weiß, dass nicht eine einzige Firma das Universum regieren sollte?
Aber wenn sie es doch so elegant macht!
(Um schnell noch den Medienbezug herzustellen: Was für ein Trauerspiel! Anfang Juli schreiben alle über den Start des nichtsnutzigen Google Lively und vergleichen es blödsinnigerweise mit Second Life. Jetzt kommt eine wirkliche Sensation aus Mountain View, aber stundenlang meldet es niemand — einzige Ausnahme ist bislang Golem.de. War die Ankündigung in Comicform zu ungewöhnlich? Oder sind alle Journalisten bei der Ifa? Oder liest niemand mehr Spreeblick?)
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Du gönnst uns auch keinen Redaktionsschluss 😛
Und ja: man kann Lively mit Second Life vergleichen. Wenn man die Unterschiede und Gemeinsamkeiten benennt – wieso nicht?
„Hat jemand ein Wort übrig für das flaue Gefühl, dass man bald eine weitere Google-Erfindung tagein, tagaus benutzen wird, obwohl man eigentlich selbst weiß, dass nicht eine einzige Firma das Universum regieren sollte?“
Ich hab‘ zwar kein Wort dafür, aber deine Formulierung für dieses latente Unbehagen könnte nicht besser sein.
Hatte erst heute Mittag eine Diskussion darüber geführt und hätte deine Formulierung da schon brauchen können. 😉