Im November 2005 habe ich LibraryThing.com folgendermaßen vorgestellt:
Zum Bücherregal gehen: sieben Sekunden.
DeLillos „Americana“ finden: zwei Sekunden.
Zurück zum Computer: sieben Sekunden.
„Add book“ anklicken, Buch umdrehen, ISBN 0140119485 eingeben: vier Sekunden.
„Americana“ anklicken: eine halbe Sekunde.
Das ist wirklich verlockend einfach.
Tim Spalding hat mir gerade gemailt, dass LibraryThing.de gestartet ist, die deutsche Version. Also: Buch nehmen, „Bücher hinzufügen“, 349919337X eintippen, Buch anklicken.
Ich überlege ernsthaft, mir einen günstigen Barcode-Handscanner zuzulegen, nur für diese Website. Mittlerweile enthält sie übrigens nicht mehr 900.000, sondern 6,4 Millionen katalogisierte Bücher. Die Bücher können rezensiert, bewertet und verschlagwortet werden, die eigene Sammlung ist exportierbar, 200 Bücher sind frei, es gibt RSS-Feeds.
Fabelhaft ist auch, wie LibraryThing übersetzt worden ist — nämlich wikiesk: Jeder kann Übersetzungsvorschläge liefern, und jeder kann die Übersetzungsvorschläge der anderen per Mausklick loben oder kritisieren.