Guardian international

Britische und internationale Ausgabe im Vergleich.

Ein Nachtrag zum Guardian-Relaunch: Wer sich aus Neugier den geschrumpften Guardian am Bahnhofskiosk kauft, sollte nicht enttäuscht sein. Zwischen internationaler und britischer Ausgabe liegt ein deutlicher Unterschied.

Im britischen Original ist heute das erste Buch (G1) — hauptsächlich Politik und Wirtschaft — 40 Seiten stark. Danach folgen 20 Seiten Sport, noch einmal 36 Seiten Media Guardian (Medien) und schließlich acht Seiten Office Hours (Beruf). Diesen insgesamt 104 Seiten beigelegt ist das halbgroße 36-seitige Magazin G2.

Die internationale Ausgabe besteht heute aus einem Buch mit 26 Seiten G1 und 14 Seiten Sport. Beigelegt ist eine 16-seitige Zusammenstellung aus G2. Der Medienteil fehlt ganz. Nur die erste und letzte Seite des ersten Buches sind in Farbe gedruckt, der Rest und G2 sind schwarzweiß. Darunter leidet übrigens auch der Cartoon von Steve Bell auf der Rückseite von G2.

Cartoon im Guardian

Ein Kommentar

  • Ja, das ist schon etwas schade, dass man für seine € 2,80 am Bahnhofskiosk so wenig Farbe abbekommt. Und dann ist auch der heutige Bell-Comic im G2 für internationale Leser wieder witzlos…

    Übrigens haben Blogger dazu geführt, dass dieDoonesbury Comics wieder erscheinen werden. Mehr hierzu unter: http://www.netzeitung.de/internet/357534.html

    Aber das Vorziehen der Auslandsseiten gefällt mir hingegen.