E-Zeitung hebt nicht ab
Zahlen zu den elektronischen Zeitungausgaben in Deutschland.
Die Berliner Zeitung berichtet über kostenpflichtige e-Papers, also elektronische Ausgaben von Zeitungen, und hat dazu ein paar Nutzerzahlen zusammengestellt. Die meisten stammen von den Auflagenzählern der IVW. Dazu habe ich die Monatspreise für Abonnenten (in Klammern: für Nicht-Abonnenten) der Papierausgabe herausgesucht. Anlass sind die Pläne der Süddeutschen Zeitung, für ihr noch kostenloses e-Paper demnächst 5 Euro (20 Euro für Nicht-Abonnenten) zu verlangen.
- Rhein-Zeitung: 2.224 Abos, 2 Euro (-)
- Badische Zeitung: 600 Abos (10 Euro)
- Rheinische Post: 411 Abos, 5 Euro (14 Euro)
- Kieler Nachrichten: 231 Abos, 3 Euro (19,35 Euro)
- Sächsische Zeitung: 225 Abos, 2,50 Euro (7,50 Euro)
- Stuttgarter Zeitung: 171 Abos, 6,80 Euro (15 Euro)
- Augsburger Allgemeine: 153 Abos, 7,50 Euro (18,50 Euro)
- Tagesspiegel: 16 Abos, 8,25 Euro bei 12-Monats-Abo
- Abendzeitung München: 14 Abos, 5 Euro (9,50 Euro)
Nur zum Vergleich: Die Rhein-Zeitung verkauft über 230.000 Papierausgaben, die Abendzeitung München immerhin 145.000. Leseempfehlung: Ein Artikel mit dem Titel „What Newspapers and Their Web Sites Must Do to Survive“.
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