Rundfunkstrukturreform

Bayern, NRW und Sachsen wollen eine Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.

Die Länderchefs von Bayern, NRW und Sachsen wollen 23 öffentlich-rechtliche Rundfunk-Programme streichen und die Ausgaben für Online-Angebote auf 0,5 Prozent der Gebühr festlegen. Sueddeutsche.de hat das Papier im Wortlaut. Wenn das umgesetzt werden sollte, „sehen Fernsehen und Hörfunk in Deutschland anders aus“ (SZ). Spiegel Online ruft sogar die Rundfunk-Revolution aus. Die FAZ wirft ARD und ZDF Großgruppen-Autismus vor und begrüßt die Vorschläge. Der ARD-Vorsitzende Jobst Plog wehrt sich und verweist auf bereits erfolgte Stellenkürzungen und Senderfusionen im Süden und Osten. Dagegen fordert Schleswig-Holsteins Ministerpräsidentin Heide Simonis weitere Fusionen.

Update: Ein neuer Brief von Plog an die Länderchefs schlägt einen etwas anderen Ton an und bittet um Einbeziehung in die Strukturdebatte.

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