Datenkauf leicht gemacht

Eine US-Firma bieten Kreditkarten- und Adressdaten anderer Leute an.

Wer schon immer über die Telefongespräche anderer Menschen Bescheid wissen wollte, lebt offenbar im falschen Land: Kleinliche Datenschutzvorschriften würden das in Deutschland wohl verhindern. Anders in den USA: Die Liste der Orts- oder Ferngespräche kostet laut GoldShield nur 95 US-Dollar. Bei Politech wird zu Recht gefragt: Wie kommen die an solche Daten heran? Zu kaufen gibt es unter anderem den aktuellen Stand des Kreditkartenkontos und die Adresse auf Basis von Handynummer oder Autokennzeichen. Die Daten sind offenbar auch nicht fiktiv: Ein Gruppe in San Francisco hat die Kreditkartendaten des Governeurs von Massachusetts bei GoldShield erworben.