Mit Flüssigkleber

Seymour Hersh über Cyberspionage.

Als die NSA 2008 feststellte, dass jemand mittels manipulierter USB-Sticks in die gesicherten Datennetzen amerikanischer Militärstützpunkte eingedrungen ist, hat sie eine schöne Lösung gefunden: „they ordered all ports on the computers on their bases to be sealed with liquid cement.“

Seymour Hersh hat für seinen New-Yorker-Artikel The Online Threat: Should we be worried about a cyber war? aber nicht nur Anekdoten aufgeschrieben. Er berichtet über das Modewort „Cyberkrieg“ und wer davon profitiert, über den Konflikt zwischen militärischer und ziviler Internet-Sicherheit und über die Frage, warum wir uns nicht alle mit besserer Verschlüsselung schützen sollten.

Pilotprojekt

Torheiten der Flughafensicherheit.

Der amerikanische Pilot Patrick Smith schreibt nicht nur die Slate-Kolumne Ask the Pilot, in der er beispielsweise die Frage klärt, ob ein Nicht-Pilot einen Jumbo landen kann („The chance of success: approximately zero percent.“).

Smith schreibt auch im New-York-Times-Blog Jet Lagged, etwa über die Torheiten der Flughafensicherheit. Absurd, irrational, wahnhaft, lächerlich, nervtötend und offenkundig irrsinnig sind dabei die Begriffe, die er verwendet. „We are not fighting materials, we are fighting the imagination and cleverness of the would-be saboteur.“