Medienlandschaften

Film-, TV-, Buch- und Musik-Landkarten.

Würde man Filme auf einer Landkarte platzieren, welcher wäre in wessen Nähe? „Für eine Handvoll Dollar“ und „Für ein paar Dollar mehr“ lägen natürlich nah beieinander, „Die Braut, die sich nicht traut“ und „Wedding Planner“ wären vermutlich Nachbarn. Aber der Neuaufguss von „Shaft“ neben der Dr.-Seuss-Verfilmung „The Cat in the Hat“?

Ausschnitt aus Yifan Hus Movie Map

Die Movie Map von Yifan Hu ist ein Nebenprodukt des Netflix Prize, mit dem der DVD-Onlineverleiher seinen Empfehlungsmechanismus verbessern will. Die Karte basiert auf genau solchen Empfehlungen, die Netflix-Nutzer bekommen.

Nicht nur Filme, sondern auch amerikanisches Fernsehen, Musik (via last.fm) und Bücher (amazon.com-Empfehlungen) haben Emden Gansner, Yifan Hu, Stephen Kobourov und Chris Volinsky in Karten verwandelt. Mehr zum Hintergrund und weitere Karten auf Yifan Hus Webseite bei AT&T Labs.

(Und das war wirklich noch nicht bei Boing Boing?)

Findig

Mehrere Musikshops durchsuchen.

Trotz Beta-Fähnchen schon sehr brauchbar: kix.de ist eine Metasuche für Musikdownloads (überwiegend) aus Onlineshops. Wer also ein digitales Stück Musik erwerben will, kann dort Format, Preis und Qualität bei mehreren Anbietern herausfinden und vergleichen. Und dann entscheiden, ob Good Lies von Notwist für 1,29 Euro kopiergeschützt von Musicload oder für 0,00 Euro als MP3 von Stereogum besser ist. (Gefunden via Tonspion.)

Wer Such-Plugins für Firefox 2 und IE7 mag: bitte sehr. (Schnell erstellt bei searchplugins.net.)

Schau, schau

Der konservative Kommissar?

Ach so, mit Der Kommissar wollte Falco also das Elend des Lebens in Ostdeutschland zum Ausdruck bringen?

Jedenfalls ist das die Begründung, mit der die konservative National Review den Titel in ihre Liste der 50 greatest conservative rock songs aufgenommen hat. Gefunden via Dorian Lynskey, der im Guardian-Musik-Blog ziemlich bezweifelt, dass gerade eine Mitte-Rechts-Welle über die Musikwelt schwappt.

Merkwürdig

Musikvideo: Telllievision.

O.J. Simpson meets Uwe Barschel meets Teleshopping. Oder musikalisch: Afrika Bambaataa meets Spiegel-TV-Titelmelodie.

(Aaaalt, ich weiß, aber hier noch nicht gebloggt. Hintergründe beim Nordseemix. Die Spiegel-TV-Titelmelodie heißt übrigens „Mobile Unit“, vom Album „Handplayed By Robots“ von George Fenton und Ken Freeman aus dem Jahr 1980.)