Feldgeister

RFID sichtbar gemacht.

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Video: Immaterials: the ghost in the field.

Wie können Designer mit einer unsichtbaren Technologie arbeiten? Schlecht. Daher haben Timo Arnall, Einar Sneve Martinussen und Jack Schulze sich Sonden gebastelt und mit langzeitbelichteten Fotos das Lesbarkeits-Areal zwischen RFID-Transponder und Lesegerät sichtbar gemacht. Mehr auf den Blogs der Beteiligten: Das Touch Project gehört zur Osloer Architektur- und Designhochschule, BERG ist eine Londoner Designberatung.

Entdeckt habe ich den Film über Adam Greenfields Blog Speedbird. In einem Essay über den Film schreibt Greenfield darüber, welchen Einfluss Design (und Feldstärke) auf den Einsatz solcher Systeme haben: In Hongkong müssen U-Bahn-Fahrgäste ihr Ticket nicht aus der Handtasche nehmen, sondern bloß die Tasche in die Nähe des Lesegeräts bringen; auf den Tokioter Linien der JR East geht das nicht, weil die Geräte aus Sorge vor Langzeitfolgen der elektromagnetischen Felder gedrosselt wurden. Was die richtige Entscheidung ist? Greenfield: „Unless you understand a little bit about what RFID is and how it works, you have no way of assessing how a system built on the technology is designed, and whether you wish to accept or reject the propositions embedded in it.“

Dass Timo Arnall und Jack Schulze Vergnügen an RFID haben, zeigt übrigens der folgende Film noch etwas besser:

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Video: Nearness.

(Wem dieses Sichtbarmachen des Unsichtbaren gefällt, der wird Semiconductors fünfminütiges Magnetic Movie sehr mögen. Nichts für Magnetophobiker.)

Pixelwald

Videokunst fürs Wochenende.

Ein algorithmisch generiertes Schwarz-Weiß-Video, das sowjetrussische Science Fiction aus den 1960er-Jahren illustriert?

Screenshot aus The Snail on the Slope

The Snail on the Slope von Vladimir Todorovic — nicht eingebettet anschauen, sondern hochauflösend und im Vollbildmodus bei Vimeo.

Fehlerklötzchen

Ungeplante Pixelkunst ist die beste.

Eigentlich müsste ich dem Computer böse sein, weil seine Fehler mich heute Zeit gekostet haben. Aber wenn seine Fehler so großartig aussehen wie hier, kann ich ihm einfach nicht böse sein:

fehler

fehler2

Blockhaus

Urbanscreen verwandelt die Galerie der Gegenwart.

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555 KUBIK_ extended version von urbanscreen

Und das ohne 3-D-Brille. Als hätte Herr Ungers gewusst, dass so eine Fassade das sehr gut mit sich machen lässt. Es gibt noch ein anderes Videos einer Urbanscreen-Videoprojektion auf der Galerie der Gegenwart, aber die oben gezeigte ist – und klingt – noch erstaunlicher. (Gefunden bei nom nom nom.)

Nicht im Kino

Ein Trailer für die Netzdemo am 12.09.2009.

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Freiheit statt Angst – der Trailer auf Vimeo

(Das Video steht unter Creative-Commons-Lizenz, über eine Verbreitung freue ich mich! Wer andere Anbieter lieber mag oder einfacher einbinden kann, findet das Video auch auf YouTube und auf Sevenload.)

Die Großdemonstration „Freiheit statt Angst“ findet elf 15Tage vor der Bundestagswahl statt. Gibt es einen besseren Zeitpunkt, um sich mit einem riesigen Demonstrationszug durch die Hauptstadt für Bürgerrechte im Internetzeitalter einzusetzen?

Wenn alle kommen, die sich über die Vorratsdatenspeicherung geärgert haben und die sich über die Netzsperren ärgern; alle, die Ausweitungen der Sperren befürchten und neue Einschränkungen des Internetzugangs über Sperren und Zwangsfilter verhindern wollen; alle, die nach den Datenschutzskandalen der jüngsten Zeit bloßen Versprechen wenig vertrauen und die dieses Thema für wichtiger halten als die meisten Politiker es tun — wenn die alle kommen, dann wird das eine der größten Bürgerrechtsdemonstrationen der Bundesrepublik.

(Oh, und ich bin übrigens befugt, Heimcomputer-Nerds mit Spuren von Ironie zu behandeln. Ich hatte natürlich selbst einen C64.)