Verneinung gestrichen

Die taz zur Online-Durchsuchung.

Als [Wolfgang Schäuble] im taz-Interview damals [im Februar 2007] gefragt wurde, ob auch der Verfassungsschutz Online-Durchsuchungen durchführe, sagte er spontan „Nein“, wies dann aber seinen Pressesprecher an: „Prüfen Sie das nach“. In der autorisierten Fassung des Interviews ließ sein Pressesprecher die Verneinung dann streichen und durch folgende Formulierung ersetzen: „Zu operativen Fragen nehme ich nur im Parlamentarischen Kontrollgremium Stellung.“

Die tageszeitung berichtet über die Dienstvorschrift zur Online-Durchsuchung, die ja gar nicht so gemeint gewesen sein soll. Der Minister soll erst durch die taz-Frage auf die Vorschrift seines Ministeriums gestoßen sein, der Staatssekretär dabei an geschlossene Internet-Foren gedacht haben. Als bedurfte es eines weiteren Belegs für die Gefährlichkeit der Generation Web 0.0, wenn es ums Internet geht.

taz mit neuem Kopf

Neues Logo bei der Tageszeitung

Seit dem 30.4. hat die taz nicht nur eine neu gestaltete Seite eins, sondern auch ein leicht verändertes Logo. Wie die weiterhin verwendeten Schriften stammt es von Luc(as) de Groot.

taz-Logos seit 1979

(Apropos Neuerungen: Erschreckenderweise führt der U-Bahn-Kiosk an der Hallerstraße jetzt auch den vatikanischen Osservatore Romano.)