Aus der Tube

Links zum Netzvideo-Artikel in der FAS.

Für alle, die in der papierenen Sonntagszeitung die anklickbaren Links vermissen:

Was das ist und ob man das gut finden soll, weiß natürlich nur, wer Herrn Stauns Premium Content auf Seite 31 gelesen hat.

Sonntagsrevolution

Reaktionen auf ‚Das Publikum an der Macht‘

Hier werden zwar keine Lesebefehle erteilt, aber wer Stefan Niggemeiers FAS-Artikel Das Publikum an der Macht noch nicht gelesen hat, sollte das vielleicht nachholen. (Derzeit ist er auch kostenfrei bei der FAS zu lesen.) Einige der Reaktionen:

Fabian Mohr: Böse, böse neue Welt
Heiko Hebig: Actionable content
Popkulturjunkie: revolution.
Medienrauschen: Herrn Niggemeiers Wort zum Sonntag
Franziskript: Lesenlesenlesen!
Johnny Haeusler: Die digitale FAS-Revolution
Siegfried Hirsch: Digitale (Kultur) Revolution in der FAS
Sebas: Der Revolution fehlen die Kinder
Mario Sixtus: Die ignorierte Revolution
Peter Giesecke: Stefan Niggemeier über die digitale Revolution
Thomas Wanhoff: Ausge-Chefredakteurt – Neuer Journalismus
Heidrun Haug: (K)eine Revolution im Netz
Falk Lüke: Die Revolution fällt aus

Nachtrag: „Die Fernsehrevolution hat begonnen: Internet und iPod machen den Zuschauer zum Programmdirektor“, schreibt Susanne Weingarten unter der Überschrift Ich unterhalte mich! im KulturSpiegel.

Fürs Metropolenimage

Befremdliche FAS-Shoppingliste für Kinder.

Auszug aus FAS-Artikel Die FAS stellt in einem Beitrag namens „Na Logo“ vor, welche Marken auf deutschen Schulhöfen heiß gehandelt werden. Das zweite Thema des Artikels „für Eltern, Omas, Tanten, Onkel und alle anderen, die sonst noch eine Übersetzungshilfe für den weihnachtlichen Wunschzettel brauchen“ lautet „legale Drogen“, bebildert mit dem Pressefoto einer Brauerei. Demnach sollen für die Kinder unter dem Weihnachtsbaum offenbar Gauloises-, Lucky-Strike- oder Marlboro-Stangen liegen. „Oder Nil – die schlichte, königsblaue Schachtel taugt fürs Metropolenimage.“ Nicht so hilfreich ist, dass beim Wodka überhaupt keine Marke angegeben wird. Da ist Oma schnell unten durch, wenn sie ihrer zwölfjährigen Enkelin statt Absolut nur eine Flasche Gorbatschow schenkt.

Geht’s noch gut, liebe FAS?

Nachgerechnet

Die FAS zum Kirchhof-Modell.

Vergangene Woche zeigte der Spiegel, wie man es nicht macht: „Die Berechnungen wurden von Kirchhofs Institut für Finanz- und Steuerrecht vorgelegt. (…) Der SPIEGEL-Redaktion ist der Übermittlungsfehler des Kirchhof-Instituts bei der Endkontrolle leider nicht aufgefallen.“

Diesen Sonntag zeigt die FAS, wie man es besser macht. Die Zeitung beauftragte Datev und DIW damit, das Kirchhof-Modell zu überprüfen. Ergebnis: „Die Reichen profitieren am meisten“, so die FAS. „Die Zeche zahlt, wer durchschnittlich verdient und viel absetzt – und der Staat“.

Respekt

Lobhudelei der Sonntagszeitung.

Weil Herr ix neulich mit der Lobhudelei (betreffs tagesschau.de) begonnen hat, folgt hier ein überfälliges und überschwängliches Lob der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Warum? Philip Roth ruft beim Feuilleton an (Seite 21); Springer ist eine italienische Großfamilie, mit der man sich besser nicht anlegt (27); der kleine Nick natürlich (22); Öko-Mode ist offenbar in (51); der Zusammenhang zwischen freiem Willen und Ikea-Einbauküchen (55); TV-Duelle haben eine Wirkung (62); koreanische Embryonenforschungs-Briefmarken (56); Beobachtung der Beobachter in Brieskow-Finkenheerd (12); der Navigator der „Enola Gay“ (8); die potenzielle Linkspartei-Fraktion (4). Sunday, marvellous Sunday.